Akustik sehen - Rhapsody in Blue Sarah Müller
Akustik sehen - Rhapsody in Blue Sarah Müller
In der Abschlussarbeit von Sarah Müller „Akustik sehen – Rhapsody in Blue” wird die Entstehung, Wahrnehmung und Wirkung von Akustik bzw. Musik sowie deren visuelle Interpretation thematisiert.
„Grundlage der Grafiken bilden Notenlinien. Diese wurden über eine aus der Audio- exportierten xml-Datei des Musikstücks mittels Processing, der Programmiersprache Java generiert. Somit besteht eine präzise Grundlage zur Weiterentwicklung der Grafik. Eine mathematisch analytische Basis, die nicht auf freikünstlerischen Interpretationen basiert. Diese Linien wurden nach Parametern wie Dynamik, Rhythmus und Dramaturgie modifiziert. Wie auch vom Komponisten intendiert, taucht der Betrachter in die Großstadt New York im Jahre 1924 ein. Das Layout-Raster bezieht sich analog zum Musikstück auf den 4/4 Takt.” Sarah Müller http://www.muellersarah.de
Sarah Müllers Abschlussarbeit „Akustik sehen – Rhapsody in Blue” wurde vom Art Directors Club ausgezeichnet und im Rahmen des ADC Festivals 2017 im Museum der Arbeit in Hamburg ausgestellt.
Beiträge über das Buchprojekt sind bei „novum world of grafic design 06.17” und „Slanted –Typo Weblog und Magazin” erschienen.
Dozent: Georg Engels
Gletscher Sarah Reichle
Gletscher Sarah Reichle
„Im Zuge meiner Arbeit entstand die Idee, einerseits die vielen verschiedenen Informationen und Daten rund um die Gletscher der Welt abzubilden, andererseits diese mit einem echten Gletschererlebnis zu bebildern. Ich habe selbst an einer Gletschertour teilgenommen. Dabei sind viele Fotografien entstanden, die in meiner Abschlussarbeit zum Einsatz kommen.
Das Buch soll greifbar sein, Spaß machen und zum Entdecken anregen,
um im Endeffekt auch ein größeres Bewusstsein – nicht nur für die Schönheit – sondern auch für die Vergänglichkeit der Gletscher zu schaffen.”
Ein Blick ins Allgäu Markus Fischer
„Ich wollte fotografisch einen Blick auf das Große und Ganze werfen. Daher entschied ich mich, das Buch mit Luftaufnahmen des Allgäus zu entwickeln. Dazu nahm ich Kontakt zu einem Piloten auf, mit welchem ich an einem geeigneten Abend anderthalb Stunden über das Allgäu flog.“
Punkt Luis Dilger
Der Punkt gehört zu den Dingen im Leben, die einem selbstverständlich sind, bis man anfängt, über sie nachzudenken.
Weltnetz der Biosphärenparks Ramona Küng
Aussteigen Jennifer Taube
Aussteigen – was assoziiert die heutige Gesellschaft mit diesem Begriff?
Wie weit reichen die Wurzeln des Aussteigens und der Aussteiger?
Inwelchen Bereichen gab und gibt es Aussteiger?
Nicht nur im historischen Sinne, nein auch in der Gestaltung, in der Gesellschaft – Menschen die einen anderen Weg eingeschlagen haben, die gegen den Strom geschwommen sind, ohne Rücksicht auf Konsequenzen.
Die Schattenwelt des Gio Medina Claudia Mikosch
Seine Zielperson lebt in einem Hochhaus, Ecke Mulberry Street im 5. Stock. Er wird sich im Gebäude gegenüber auf dem Dach plazieren. „Ich könnte es auch lassen, aber ich kann offene Rechnungen nicht ausstehen.“
Dozenten: Georg Engels, Jürgen Weltin
Lügnern auf der Spur Janet Kofler
„Es ist faszinierend, wie wenig jeder Einzelne darüber weiß, wie sich Lügen verraten und dass wir, obwohl wir täglich mit ihnen konfrontiert sind, so miserabel darin sind, Lügner zu durchschauen. Diese Umstände brachten mich auf die Idee, meine Diplomarbeit dafür zu nützen, einen Leitfaden über das Entlarven von Lügnern zu gestalten.“
Dozenten: Georg Engels, Jürgen Weltin
Diagramme – Bausteine für die Diagrammgestaltung Sabine Blaser
In Magazinen, Sachbüchern und Geschäftsberichten müssen komplexe Zusammenhänge übersichtlich und aussagekräftig grafisch visualisiert werden. In ihrer Diplomarbeit „diagramme - Bausteine für die Diagrammgestaltung“ bietet Sabine Blaser Hilfestellung für Kommunikationsdesigner beim Erstellen und Gestalten von Diagrammen und präsentiert zahlreiche Möglichkeiten für die Verwendung einzelner Komponenten. Der Leser erhält Einblicke in die verschiedenen Diagrammtypen (vom einfachen Liniendiagramm über Balken- und Kreisdiagramme bis hin zu Matrixdiagrammen) und bekommt sämtliche Bausteine, die bei der Diagrammgestaltung eingesetzt werden können sowie zahlreiche Diagrammbeispiele aufgezeigt.
Auf Grundlage einer Statistik, die die Anzahl der deutschen und ausländischen Studierenden im Studienfach Grafikdesign / Kommunikationsdesign in Deutschland ab dem Wintersemester 2006/07 bis 2009/10 nach Hochschularten, Geschlecht und Herkunft zeigt, werden die Einzelkomponenten Linienstärke, Linienart, Flächenstruktur, Farbe, Muster, Koordinatenachsen, Achseneinteilungen und Typografie untersucht. Zur Diplomprüfung 2011 hat Sabine Blaser ihre herausragende Arbeit, ein 280 Seiten dickes Lehrbuch über Diagramme, präsentiert und damit konzeptionell, inhaltlich und gestalterisch überzeugt.
Dozentin: Michaela Gleinser
Spurensuche – Heimat, Identität Hans Gaida
Hans Gaida interpretiert die ambivalente Bedeutung des Begriffes Heimat
überraschend neu und vielschichtig.In seiner sehr persönlich geprägten Abschlussarbeit „Spurensuche – Heimat, Identität“ gewinnt die Dokumentation seiner eigenen Selbstvergewisserung interessante Aspekte allgemeiner Wertedebatten und eine aufschlussreiche zeitgeschichtliche Dimension.
Souverän findet er innovative und überzeugende formale Entsprechungen für alle Teilbereiche dieser komplexen Thematik. Das Buch erlangt somit hervorragende gestalterische Qualität und vermittelt glaubwürdig und mit frischer Leichtigkeit: „Es ist nicht mehr uncool, seine Stadt, sein Land und seine persönliche Geschichte zu mögen“.
Dozent: Roland Wagner
Formation GG Mike Hofmaier
Die Diplomarbeit von Mike Hofmaier ’Formation GG – eine visuelle Reise durch das deutsche Grundgesetz’ hat aufgrund ihrer innovativen Qualität Vorbildcharakter: Das schwierige Thema, das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sowohl inhaltlich-analytisch wie auch formal mit grafischen, datengrafisch-bildhaften und typografischen Mitteln erklärend aufzubereiten und darzustellen, wird in diesem Buch in neuartiger und – besonders hervorzuheben – allgemein verständlicher und nachvollziehbarer Weise umgesetzt.
Mit der Themenwahl, den konzeptionellen Untersuchungen, dem Entwurfsprozess auf der Basis einer stringenten, lebendigen und intellektuell wie gestalterisch anspruchsvollen Grundkonzeption sowie der konsequenten und im Finish perfekten Arbeit hat Mike Hofmaler eine heraus ragende Publikation im Bereich didaktischen Informationsdesigns geschaffen.
Die Arbeit wurde vom Type Directors Club New York beim TDC Communication Design Competition mit dem „Certificate of Typographic Excellence“, mit dem „Student Best of Show award“ und mit dem „Best in Show award“ ausgezeichnet.
Außerdem wurde das Buch mit dem „red dot award communication design, Best of the Best“ geehrt. Es erhielt auch den Joseph Binder Award in Silber von designaustria, den European Design Award in Silber, den DDC Award, den ADC Award in Bronze, den Deutschen Designpreis und wurde für den Bayerischen Staatspreis nominiert.
Dozent: Georg Engels
»Bruch«-Magazin goes NOVUM Christian Schäfler
Christian Schäflers Diplomarbeit, das Magazin BRUCH, wurde unter den jährlich vorgestellten Diplomarbeiten in der Ausgabe 06/11 des Designmagazins NOVUM veröffenlicht. Im Rahmen seiner Diplomarbeit beschäftigte sich Schäfler mit dem Wandel der Musikbranche seit dem Aufkommen der digitalen Revolution. Auf dem Weg, der Thematik ein visuell wahrnehmbares Gesicht zu geben, entstand die erste Ausgabe des »Bruch«-Magazines.
Dozent: Georg Engels
Wahrnehmung und Orientierung Julia Valter
Die Diplomarbeit von Julia Valter wurde mit dem red dot award communication design 2011 ausgezeichnet.
Ausgangspunkt der Abschlussarbeit „Wahrnehmung und Orientierung, eine fotografische Dokumentation“ ist die Dialektik von Außen und Innen: der Orientierung im öffentlichen Raum und die Sinneswahrnehmung des Einzelnen. Diese beiden gegensätzlichen Positionen werden in dem Buch zu einem neuen Ganzen, einer Synthese zusammengefügt.
Im »Außen« wird das unsichtbare Netz dokumentiert, das den öffentlichen Raum durchzieht, Orientierungshilfen, die nur bemerkt, wer sie benötigt. Das Netz von Informationen wird durch die Fotos sichtbar. Über die Anordnung zu Typologien von einzelnen Sujets wird bewußt, dass es dieses Netz an vielen Orten gibt.
Nach »innen« gekehrt und sehr privat und individuell sind die sinnesverstärkenden Wahrnehmungshilfen. Die Zusammenfassung von Wahrnehmungs- und Orientierungshilfen, der Außen- und Innenwelt ergibt das Spannungsfeld in dem die Arbeit sich bewegt.
Dozent: Georg Engels